Schrei oder Schreib – Worte für Demokratie und Freiheit
Ein Bericht von dem Deutsch-norwegischen Jugendforum
Wir freuen uns sehr, dass auch das diesjährige Deutsch-Norwegische Jugendforum erfolgreich über die Bühne gegangen ist. Ohne die finanzielle Unterstützung und das persönliche Engagement unserer Sponsoren wäre dies nicht möglich gewesen. Hierfür bedanken wir uns ganz herzlich!
Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Schrei oder Schreib – Worte für Demokratie und Freiheit“ und fand im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse vom 11. bis 14. Oktober 2019 statt. Auch in diesem Jahr haben rund 40 deutsche und norwegische Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren teilgenommen.
In den vier Tagen arbeiteten die Jugendlichen in verschiedenen Arbeitsgruppen (Sprache, Fotografie, Schauspiel und Zeitung) intensiv mit dem o.g. Thema. Die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen wurden den anderen Teilnehmern und Gästen bei der Abschlussveranstaltung vorgestellt. Dabei kamen u.a. deutsche und norwegische Zungenbrecher sowie Apelle zur gesellschaftlichen Verantwortung, Freiheit und Demokratie, kleine Sketsche und improvisierte Szenen zu Fragen von Ausgrenzung, Cyber Mobbing und populistischer Vereinfachung zur Aufführung. Die Teilnehmer der Workshop-Gruppen Fotografie und Zeitung präsentierten ebenfalls ihre Ergebnisse, sowie die druckfrische DNJF-Zeitung. Diese finden Sie auch im Anhang.
Wir haben uns sehr gefreut, dass Dr. Axel Berg, Botschafter a.D., Geschäftsführer des Vereins zur Förderung der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung, sowie Herr Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, persönliche Grußworte an die diesjährigen Teilnehmer gerichtet haben. Für die Jugendlichen ist dies immer ein wichtiger Impuls und ein besonderes Zeichen der Wertschätzung.
Neben der Arbeit in den Workshop-Gruppen wurde auch wieder ein kulturelles Rahmenprogramm geboten. Dazu gehörten: Führung durch die Ausstellung "House of Norway" im Museum Angewandte Kunst, eine Stadtrallye mit Schwerpunkt Demokratie und eine Lesung mit der norwegischen Lyrikerin Helene Imislund und dem deutschen Übersetzer und Schriftsteller Matthias Jügler.
Nach einem gemeinsamen Workshop mit der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung am Sonntagnachmittag versammelten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Podiumsdiskussion mit Gästen (Martin Hamre, Verein zur Förderung der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung, Sebastian Orth, Frankfurter Ortgruppe „Fridays for Future“, Anna Honecker, ehemalige Stadtteil-Botschafterin Frankfurt, Stiftung Polytechnische Gesellschaft, sowie Tanja Kasischke, Pressenetzwerk für Jugendthemen e.V. ). Diskutiert wurden Formen des Engagements in der heutigen Zeit und welche Beiträge hierzu seitens der Politik und Zivilgesellschaft geleistet werden können.
Wir hoffen, dass auch wir die gelungene Zusammenarbeit im nächsten Jahr weiterführen können.