Yata-Studienreise nach Berlin
Vom 10. bis 12. Dezember 2023 unternahmen Vertreter von der Youth Atlantic Treaty Association (YATA) Norwegen eine erfolgreiche Studienreise nach Berlin. Die Zielsetzung bestand darin, die Beziehungen zwischen YATA Norwegen und Yata Deutschland sowie anderen relevanten Institutionen in Deutschland zu stärken.
Planung und Aufgabenverteilung
Die Reise wurde von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Mitgliedern von YATA Norwegen und YATA Deutschland geplant. Unser Wunsch nach einer norwegisch-deutschen Zusammenarbeit im YATA-Kontext konkretisierten sich im Frühjahr 2023, als wir beschlossen, bei der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung Mittel für eine Studienreise nach Berlin zu beantragen. Im Einklang mit YATAs Richtlinien wollten wir uns auf die sicherheitspolitische Zusammenarbeit der beiden Ländern konzentrieren, insbesondere auf Energiesicherheit und Verteidigungszusammenarbeit, da diese Themen derzeit besonders relevant sind.
Durchführung der Reise
Aufgrund der Krankheitshochsaison wurde sowohl die Zahl der norwegischen als auch der deutschen Teilnehmer in letzter Sekunde leider etwas reduziert, aber sieben Mitglieder von YATA Norwegen konnten am Sonntag, den 10. Dezember, nach Berlin abreisen. Den ersten Nachmittag verbrachten wir mit fünf Mitgliedern von YATA Deutschland zusammen. Nach einer Führung durch das Regierungsviertel in Berlin machten wir uns auf den Weg zum Bundesverteidigungsministerium, um Vorträge zu den Themen Arktis- und Klimasicherheit und deutsch-norwegische Verteidigungskooperation zu hören, durch jeweils Kommandant Göran Swistek und Kapitän Torben Jürgensen. Anschließend besuchten wir die Räumlichkeiten der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, wo Anna Wojtas von Tadaweb und Marco Lotz von Capgemini uns über Innovationen und Akquisitionen im Verteidigungssektor informierten. Es wurden gute Fragen gestellt und die Teilnehmer diskutierten aktiv über verschiedene Problemstellungen.
Am Abend gab es ein gemeinsames Abendessen, zu dem alle Teilnehmer eingeladen waren, um die deutsch norwegische Zusammenarbeit bei einer traditioneller deutschen Abendessen gemeinsam zu diskutieren. Auch Kapitän Jan Czarnitzki nahm am Abendessen teil und berichtete über die Informationsarbeit der Bundeswehr. Am Dienstag gab es zunächst ein Vortrag über Energiesicherheit von Maria Pastukhova von Third Generation Environmentalism, bevor wir die norwegische Botschaft besuchten. Dort gab es ein Vortrag vom Verteidigungsattachee Fredrik Borgmann, der über seine Arbeit berichtete und uns Einblicke in die norwegische Perspektive bezüglich einiger der Fragen, die wir während der Studienreise diskutiert hatten. Nach einem Mittagessen in der Botschaft hatten die Teilnehmer ein paar Stunden zur freien Verfügung um Berlin auf eigene Faust zu erkunden, bevor wir wieder nach Hause zurückkehrten.
Schlussfolgerung
Die Reise war sowohl von deutscher als auch von norwegischer Seite ein großer Erfolg und wir haben von den Teilnehmern sehr positive Rückmeldungen erhalten. Mehrere haben den Wunsch geäußert, sich weiter mit den deutsch-norwegischen Beziehungen zu befassen, im Rahmen weiterer Studien und künftigen Jobs. YATA Norwegen und YATA Deutschland wünschen 2024 eine ähnliche Studienreise nach Oslo durchzuführen, vorzugsweise mit Unterstützung der Willy-Brandt-Stiftung!