2024
Franz Thönnes und Asbjørn Svarstad
Der Willy Brandt-Preis 2024 ging an Franz Thönnes und Asbjørn Svarstad. Der Vorstand der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung begründete die Entscheidung für die beiden Preisträger mit deren herausragendem Engagement bei der Förderung der deutsch- norwegischen Beziehungen, jeweils als Politiker und Journalist. Die Preisverleihung fand am 8. November in den nordischen Botschaften in Berlin statt.
Fotos von der Preisverleihung
Videoaufnahme der Preisverleihung
Programm
Medienmitteilung
2023
Handwerkskammer Münster und Borgund vgs
Der Willy-Brandt-Preis 2023 ging an die Borgund vidaregåande skole in Ålesund und die Handwerkskammer Münster für ihre herausragenden Bemühungen zur Stärkung norwegisch-deutscher Verbindungen im Bereich der Berufsausbildung. Seit 2003 besteht eine kontinuierliche Zusammenarbeit im Rahmen eines internationalen Austauschprogramms für Auszubildende, an dem bisher rund 230 Lehrlinge aus Ålesund und Umgebung sowie 330 Lehrlinge aus dem Raum Münster teilgenommen haben. Beteiligt sind und waren zahlreiche Unternehmen, Lehrer, Betreuer und Sprachlehrer aus Bildungseinrichtungen beider Länder. Die Preisverleihung fand am 28. November in Oslo statt. Die Auszeichnungen wurden von der norwegischen Arbeitsministerin Tonje Brenna und dem deutschen Botschafter Dr. Detlef Wächter überreicht.
Filmaufnahme der Preisverleihung
Bilder von der Preisverleihung
Programm
Medienmitteilung
2022
Prof. Dr. Joachim Dorfmüller und Helga Arntzen
Der Willy-Brandt-Preis 2022 ging an Prof. Dr. Joachim Dorfmüller aus Deutschland und Helga Arntzen aus Norwegen. Beide wurden für ihren persönlichen Einsatz für die norwegisch-deutschen Beziehungen geehrt. Überreicht wurde der Preis in der Norwegische Botschaft in Berlin von Außenministerin Anniken Huitfeldt an Joachim Dorfmüller und Michelle Müntefering (Mitglied des Deutschen Bundestags, Staatsministerin im Auswärtiges Amt a.D.) an Helga Arntzen.
Programm für die Preisverleihung
Fotos der Veranstaltung
Laudatio der norw. Außenministerin Anniken Huitfeldt
Medienmitteilung
2021
Sverre Jervell, Förderverein Kongsnæs e.V. und Michael Linckersdorff
Der Willy-Brandt-Preis 2021 ging an den Förderverein Kongsnæs e.V. in Potsdam und den Bauherrn Michael Linckersdorff sowie den Diplomaten Sverre Jervell. Die Preise wurden am 7. Dezember 2021 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Oslo überreicht. Dort erfolgte auch die Verleihung an die Preisträger des Jahres 2020, nachdem deren Würdigung aufgrund der Pandemie verschoben werden musste. Die Preise wurden überreicht von Marianne Borgen, Bürgermeisterin von Oslo, und Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin.
Videoaufnahme der gesamten Veranstaltung
Fotos der Veranstaltung
Programm als PDF
Medienmitteilung
2020
Kongshavn videregående Skole, Paul-Natorp-Gymnasium und Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium
Der Willy-Brandt-Preis 2020 ging an drei Schulen: Die Kongshavn videregående Skole in Oslo, das Paul-Natorp-Gymnasium und das Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium (beide in Berlin). Die Preise wurden am 7. Dezember 2021 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Oslo überreicht. Dort erfolgte auch die Verleihung an die Preisträger des Jahres 2021. Die Preise wurden überreicht von Marianne Borgen, Bürgermeisterin von Oslo, und Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin.
Videoaufnahme der gesamten Veranstaltung
Fotos der Veranstaltung
Programm als PDF
Informationen über die Preisträger
2019
Erik Fosnes Hansen und Marie-Theres Federhofer
Der Willy-Brandt-Preis 2019 ging an den norwegischen Schriftsteller Erik Fosnes Hansen und die deutsche Literaturwissenschaftlerin Marie-Theres Federhofer und wurde am 16. Oktober im norwegischem Pavillion auf der Buchmesse in Frankfurt verliehen. Die Preisträger wurden für ihr herausragendes Engagement für die deutsch-norwegischen Beziehungen geehrt. Die norwegische Kulturministerin Trine Skei Grande und Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung a.D., MdB a.D., überreichten den Preis.
Fotos der Preisverleihung
Pressemitteilung
Videoaufnahme Teil 1, Mobilaufnahme
Videoaufnahme Teil 2, Mobilaufnahme
2018
Robin Allers und Kate Hansen Bundt
Der Willy Brandt-Preis 2018 wurde an Kate Hansen Bundt und Robin Allers verliehen. Die Preisträger wurden für ihre
wichtigen Beiträge zur Stärkung der deutsch-norwegischen Beziehungen geehrt. Die Preisverleihung fand am 14. November im Gästehaus der norwegischen Regierung in der Parkveien 45 in Oslo statt. Die Preise wurden von Staatssekretärin Tone Skogen und Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung überreicht.
Filmaufnahme der Preisverleihung
Fotos von der Preisverleihung
Pressemitteilung
2017
Ingrid Brekke und Segelschiff Thor Heyerdahl e.V.
Der Norwegisch-Deutsche Willy Brandt-Preis ging in diesem Jahr an die norwegische Journalistin Ingrid Brekke und den Verein „Segelschiff Thor Heyerdahl“ e.V., die für ihre nachhaltigen Beiträge zur Förderung der deutsch-norwegischen Beziehungen geehrt wurden. Die Preisverleihung fand am 4. Dezember in Berlin statt. Die Preise wurden in den nordischen Botschaften in Berlin von der norwegischen Kulturministerin Linda Hofstad Helleland und Sawsan Chebli, Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales überreicht.
Fotos der Preisverleihung
2016
Jon Fosse und Julia Stöber
Der norwegisch-deutsche Willy-Brandt-Preis wurde am 8. Dezember 2016 im norwegischen Parlament in Oslo an den norwegischen Dramatiker und Schriftsteller Jon Fosse und die deutsche Sprach- und Kulturexpertin Julia Stöber vergeben. Jon Fosse zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Autoren Europas. Seine Frau, Anna Fosse, hat den Preis für ihn entgegengenommen. Die Laudationes auf die Preisträger wurden von Parlamentspräsident Olemic Thomessen und Carola Veit, Präsidentin der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg und derzeitige Vorsitzende der Ostseeparlamentarier-Konferenz, gehalten.
2015
Sten Inge Jørgensen und Clemens Bomsdorf
Der Willy-Brandt-Preis 2015 wurde am 4. November 2015 in Berlin an die beiden Journalisten Sten Inge Jørgensen und Clemens Bomsdorf verliehen. Vidar Helgesen, Minister und Stabschef im Büro der norwegischen Premierministerin Erna Solberg und Minister für EWR- und EU-Koordination im norwegischem Außenministerium, und Michael Roth, Europa-Staatsminister des Auswärtigen Amts, überreichten den Preis. Das musikalische Programm übernahm Joachim Carr.
2014
Jan Garbarek und das Munch-Haus in Warnemünde
Der Willy-Brandt-Preis 2014 wurde am 28. Oktober 2014 in Oslo verliehen. Jan Garbarek und der Verein "Munch-Haus in Warnemünde" erhielten den Preis für ihr Engagement und ihre hervorragende Arbeit zur Förderung der deutsch-norwegischen Beziehungen. Verteidigungsministerin Ine Marie Eriksen Søreide war Gastgeberin der Preisverleihung. Der Preis an Garbarek wurde vom Schleswig-Holsteinischen Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und der Preis an das Munch-Haus von Stein Olav Henrichsen, Direktor des Munch-Museums in Oslo, überreicht. Thormod Rønning vom Musikkinstitut Barratt-Dues zeichnete sich für die musikalische Umrahmung verantwortlich.
2013
Jonas Gahr Støre und Frank-Walter Steinmeier
Der Willy-Brandt-Preis 2013 wurde an den ehemaligen Außenminister und derzeitigen Parlamentsabgeordneten Jonas Gahr Støre und den früheren deutschen Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier, der zum Zeitpunkt der Preisverleihung Fraktionschef der SPD im Bundestag war, verliehen. Die Zeremonie fand am 2. Dezember 2013 im "Felleshus" der Nordischen Botschaften in Berlin statt. In ihrer Zeit als Außenminister hatten beide Preisträger zu einer Intensivierung der bilateralen Beziehungen zwischen Norwegen und Deutschland beigetragen, was zu einer bemerkenswerten Ausweitung der norwegisch-deutschen Zusammenarbeit im Bereich Energieversorgung und Politik führte.
2012
Ingvar Ambjørnsen und Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. Norwegen
Der Willy-Brandt-Preis 2012 ging an den Schriftsteller Ingvar Ambjørnsen und Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. Norwegen. Der Preis wurde am 31. Oktober 2012 vom Osloer Bürgermeister Fabian Stang und Olaf Scholz, Erster Bürgermeister von Hamburg, im Bankettsaal des Rathauses in Oslo überreicht. Ingvar Ambjørnsen erhielt den Preis wegen seiner Bemühungen, die Norwegen einem breiteren Publikum in Deutschland bekannt zu machen. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. Norwegen wurde 1958 als Teil der Versöhnungsarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet. Durch die Organisation haben sich fast 1000 deutsche Jugendliche in Norwegen im Freiwilligendienst eingesetzt. Dank der Organisation konten auch viele norwegische Jugendliche Arbeitsaufenthalte in Deutschland absolvieren.
2011
Therese Bjørneboe und Jörn Thiede
Der Willy-Brandt-Preis 2011 ging an die Journalistin Therese Bjørneboe und den Polarforscher Professor Dr. Jörn Thiede und wurde am 28. November 2011 in Berlin überreicht. Beide Preisträger wurden für ihr herausragendes Engagement und ihren Beitrag zur Entwicklung der deutsch-norwegischen Beziehungen geehrt. Anniken Huitfeldt, die damalige norwegische Kulturministerin, und Dr. Frank-Walter Steinmeier, damaliger Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und ehemaliger Außenminister, überreichten den Preis. Die Preisverleihung wurde von musikalischen Beiträgen der Jazz-Vokalgruppe Pust untermalt.
2010
Sverre Dahl und Klaus-Ewald Holst
Als Vorstandsvorsitzender der Verbundnetz Gas AG hat Klaus-Ewald Holst eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des norwegischen Gasexports nach Deutschland gespielt. Er war auch ein zentraler Fürsprecher norwegischer Kulturarbeit in der ehemaligen DDR. Als Übersetzer bedeutender deutschsprachiger Autoren hat Sverre Dahl eine einzigartige Position als Vermittler deutscher Literatur und Philosophie in Norwegen inne. Die Liste seiner Übersetzungen aus dem Deutschen ins Norwegische umfasst über 200 Titel, angefangen von deutschen Klassikern wie Goethe und Schiller bis hin zu modernen Autoren wie Böll und Kehlmann. Der Preis wurde während einer Zeremonie im Gästehaus der norwegischen Regierung in Oslo überreicht.
2009
Inge Lønning und Fritz Fadranski
Der Willy Brandt-Preis wurde am 22. Oktober 2009 im Rathaus der Stadt Leipig von Oberbürgermeister Burkhard Jung an Inge Lønning und Fritz Fadranski überreicht. Lønning trug durch seine Arbeit als Professor der Theologie und als Politiker (unter anderem als Vizepräsident des norwegischen Parlamentes) über viele Jahre zum gegenseitigen Verständnis Deutschlands und Norwegens bei. Fritz Fadranski war in jungen Jahren als Marinesoldat in Hammerfest stationiert und setzt sich seit Jahrzehnten für die Versöhnung und freundschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Norwegen ein. Durch den Verein "Erinnern wider das Vergessen" und umfassende ehrenamtliche Arbeit hat er die Besetzung und Zerstörung Finnmarks während des Zweiten Weltkriegs dokumentiert.
2008
Grete Lächert und Hannelore Besser
Die Preisverleihung fand am 7. Oktober 2008 während der Feier zum 18. Jahrestag der deutschen Wiedereinigung in der "Gamle Logen" in Oslo statt. Der Preis wurde von Bildungsministerin Tora Aasland und Deutschlands damaligem Botschafter in Oslo, Roland Mauch, überreicht. Im Rahmen ihrer Arbeit für das norwegische Außenministerium etablierte Grete Lächert das Projekt "Grieg in der Schule", das deutsche Lehrer und Schüler zur Zusammenarbeit an einem interdisziplinären Norwegenprojekt inspirierte. Als Rektorin engagierte sich Dr. Hannelore Besser für den Aufbau und die Entwicklung der Deutschen Schule in Oslo. Sie initiierte auch die deutsch-skandinavische Zeitschrift "Perspektiven".
2007
Thorvald Stoltenberg und Egon Bahr
2007 ging der Preis an Egon Bahr (SPD) und Thorvald Stoltenberg (Ap). Beide waren enge Freunde Willy Brandts, der sie miteinander bekannt machte. Seit den 1960er Jahren arbeiteten Bahr und Stoltenberg u.a. bezüglich der Themen Sicherheits- und Europapolitik eng zusammen. Sie waren auch die Gründungsväter der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung. Die Kontakte zwischen Norwegen und Deutschland sowie die deutsch-norwegische Zusammenarbeit, die von der Stiftung unterstützt werden, sind in hohem Maße ihr Verdienst. Der Preis wurde in Berlin im Beisein von Ihren Königlichen Hoheiten König Harald V. und Königin Sonja von Norwegen vergeben.
2006
Gymnasium Carolinum, Stor-Elvdal ungdoms- skole und Herzog-Johann-Gymnasium
Am 10. November wurde der Willy-Brandt-Preis 2006 von den Außenministern Jonas Gahr Støre und Dr. Frank-Walter Steinmeier während der Eröffnungsfeier der bilateralen Ausstellung ”Nicht nur Lachs und Würstchen. 100 Jahre deutsch-norwegische Beziehungen” in Berlin verliehen. Der Preis ging an die drei Schulen Gymnasium Carolinum Neustrelitz, Stor-Elvdal ungdomsskole und das Herzog-Johann-Gymnasium Simmern im Hunsrück. Sie erhielten den Preis für ihren aktiven Schüleraustausch zwischen Norwegen und Deutschland. Durch ihre Arbeit haben sie zu einem größeren Wissen über - und für mehr Verständigung zwischen - den beiden Ländern beigetragen.
2005
Kåre Willoch und Bjørn Engholm
Am 13. Juni 2005 wurde der alljährliche Willy-Brandt-Preis in Oslo verliehen. Die Preisverleihung fand im Gästehaus der norwegischen Regierung im Beisein des deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler und Norwegens Premierminister Kjell Magne Bondevik statt. Der Vorstand der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung unter dem Vorsitz von Harald Norvik (früherer Geschäftsführer von Statoil) und Franz Thönnes (von 2002-2005 parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung) hatte beschlossen, den Willy-Brandt-Preis 2005 an Kåre Willoch und Björn Engholm zu verleihen.
2004
Heiko Uecker und Jostein Gaarder
Am 3. Juni 2004 wurde der Willy-Brandt-Preis zum fünften Mal verleihen. Die Preisverleihung fand in Verbindung mit einer Jubiläumsveranstaltung der Ruhrgas AG im Munch-Museum in Oslo statt. Die Laudationes wurden von der norwegischen Forschungs- und Bildungsministerin Kristin Clemet und dem deutschen Wirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement gehalten. Der Willy-Brandt-Preis ging 2004 an den norwegischen Schriftsteller Jostein Gaarder und den deutschen Skandinavisten Prof. Dr. Heiko Uecker.
2003
Nils Morten Udgaard und Einhart Lorenz
2003 ging der Preis an den Journalisten und Korrespondenten Dr. Nils Morten Udgaard und Prof. Dr. Einhart Lorenz, Historiker und ehemaliger Henrik-Steffens-Professor an der Humboldt-Universität in Berlin. Die Preisverleihung fand am 18. September in Willy Brandts Heimatstadt Lübeck statt. Die Laudationes wurden von der norwegischen Kultusministerin Valgerd Svarstad Haugland und dem parlamentarischen Staatssekretär Franz Thönnes gehalten. Ein besonderer Dank geht an Günter Grass für seine Rede über "Willy Brandt und Lübeck" (s. rechte Spalte).
2002
Wenche Myhre und Horst Tappert
Durch ihr langjähriges und umfassendes künstlerisches Engagement hat Wenche Myhre in hohem Maße dazu beigetragen, das Wissen über Norwegen und norwegische Kultur bei den Deutschen zu erhöhen. Durch seine schauspielerische Leistung in der Fernsehserie ”Derrick” erreichte Horst Tappert in vielen Ländern, auch in Norwegen, große Beliebtheit. Er vermittelte ein positives Bild der Deutschen und hatte selbst ein enges Verhältnis zu Norwegen. Die Preise wurden vom Ministerpräsidenten Mecklenburg-Vorpommerns, Harald Ringstorff und vom norwegischen Handelsminister Ansgar Gabrielsen in Bergen überreicht.
2001
Dr. Klaus Liesen und Olav Christopher Jenssen
Dr. Klaus Liesen war über viele Jahre Vorstandsmitglied der Ruhrgas AG und setzte sich für die Stiftung des E.ON Ruhrgas-Stipendiums ein, von dem viele norwegische und deutsche Forscher und Studenten im Laufe der Jahre profitiert haben. Als Professor an der Kunsthochschule in Hamburg hat der norwegische bildende Künstler Olav Christopher Jenssen stark dazu beigetragen, norwegische Gegenwartskunst in Deutschland bekannt zu machen. Der Preis wurde vom norwegischen Außenminister Thorbjørn Jagland und von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit im Schöneberger Rathaus in Berlin überreicht.
2000
Jahn Otto Johansen und Gabriele Haefs
Als langjähriger Korrespondent des norwegischen Rundfunks in Deutschland, als Journalist und Autor, hat Jahn Otto Johansen entscheidend zu einem lebendigen Informationsaustausch zwischen Deutschland und Norwegen beigetragen. Im Jahr 2000 erhielt er den allerersten norwegisch-deutschen Willy-Brandt-Preis zusammen mit der deutschen Übersetzerin für skandinavische Sprachen, Dr. Gabriele Haefs. Mit ihren Übersetzerfähigkeiten, ihrer Vielseitigkeit und ihrem Engagement hat sie die deutschsprachige Literatur bereichert. Die Preise wurden von Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem norwegischen Premierminister Jens Stoltenberg im Osloer Rathaus überreicht.
Der Künstler Nils Aas
Der Preis besteht aus einer Willy-Brandt-Statuette des norwegischen Künstlers Nils Aas sowie einem Zertifikat und wird jährlich abwechselnd in Deutschland und Norwegen verliehen.
Nils Aas wurde 1933 auf Inderøy geboren und starb 2004 in Oslo. Er ist vielleicht vor allem wegen seiner Statue des norwegischen Königs Haakon VII. bekannt, die sich auf dem Platz des 7. Juni in Oslo befindet. Nils Aas gilt als einer der vielfältigsten Bildhauer der norwegischen Kunstgeschichte und hatte 1964 während der traditionellen "Herbstausstellung" (Høstutstillingen) sein Debut mit einer Statue des norwegischen Autors Johan Falkberget.
Nils Aas entwarf auch mehrere norwegische Münzen, unter anderem die 10- und 20-Kronen-Münzen.
Seine Künstlerwerkstatt ist heute ein Museum Mehr...
Rede von Günter Grass während der Preisverleihung 2003
Als der norwegisch-deutsche Willy-Brandt-Preis am 18. September 2003 in Lübeck, der Heimatstadt Willy Brandts verliehen wurde, hielt Günter Grass eine Rede, die unter anderem von einem fiktiven Mittagessen handelte, das er zu Ehren von drei großen, verstorbenen Politiker - Willy Brandt, Olof Palme und Bruno Kreisky, die sich alle in Stockholm kennengelernt hatten, dachte. Mehr...
Rede von Jahn Otto Johansen anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Stiftung 2010
Als der Willy Brandt-Preis während einer Zeremonie am 21. Oktober 2010 in Oslo verliehen wurde, hielt Jahn Otto Johansen eine Jubiläumsrede, die Sie hier lesen können. Der Preis ging in diesem Jahr an Prof. Dr. Klaus-Ewald Holst und Dr. phil. Sverre Dahl Mehr...