32 lektorstudenter fra NTNU på studiereise til Berlin
Studentenes egen rapport fra reisen
Die Studierenden, die an der NTNU in Trondheim den Masterstudiengang „Lecturer in Science“ absolvieren, haben bisher keine Möglichkeit gehabt, an akademischen Exkursionen teilzunehmen. Das wollte der Jahrgang 2020 ändern und veranstaltete deshalb die erste akademische Exkursion für diesen Studiengang. Die Reise ging - mit insgesamt 32 Studierenden - nach Berlin, vom 11.-18. Juni 2023. Die Norwegisch-Deutsche Willy-Brandt-Stiftung hat die Reise unterstützt und die Exkursion war für alle Teilnehmer sehr gelungen.
Am ersten Tag besuchten wir die norwegische Botschaft, wo wir sowohl die norwegische als auch die anderen nordischen Botschaften besichtigen konnten. Wir hatten auch das Vergnügen, mit dem Botschaftsberater und dem Sondergesandten für Forschung und Bildung zu sprechen. Die Gespräche umfassten Themen wie die deutsch-norwegische Zusammenarbeit und Bildungschancen in Deutschland. Später am Tag besuchten wir das Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium (FMB), wo wir einen Einblick bekamen, wie norwegische Austauschschüler die Schule in Deutschland erlebten. Wir hatten auch ein interessantes Gespräch mit einem norwegischen Lehrer an der Schule, der uns die Unterschiede in den Unterrichtsmethoden zwischen Norwegen und Deutschland erläuterte. Dieser Besuch hat uns allen sehr gefallen.
Am nächsten Tag, beim Besuch der Technischen Universität dürften wir eine Vorlesung des Berliner Mathematikforschungszentrums MATH+ besuchen. Hier erhielten wir einen Einblick in ihre Arbeit, insbesondere in ihre Bemühungen, das mathematische Engagement in der Schule zu stärken. Außerdem bekamen wir einen Rundgang durch die verschiedenen 3D-Labore der Universität und eine theoretische Erklärung zu deren Nutzung und Zweck.
Später besuchten wir Sachsenhausen, wo wir eine Führung durch das gesamte Konzentrationslager erhielten. Obwohl dies für unser naturwissenschaftliches Studium möglicherweise nicht direkt relevant war, empfanden wir den Besuch dennoch als wichtig und wertvoll.
Wir besuchten auch das Phorms-Gymnasium, wo wir Gelegenheit hatten, mit deutschen Schülern ins Gespräch zu kommen. Diese Schule war anders als FMB und wir konnten unsere Erfahrungen und das, was wir von Schülern und Lehrern der Naturwissenschaften an beiden Schulen hörten, vergleichen. Wir konnten auch gute Kontakte zu den Mitarbeitern und dem Schulleiter knüpfen, die Interesse an einer Zusammenarbeit und Möglichkeiten für Auslandspraktika an dieser Schule zeigten, was für uns sehr interessant ist.
Während unserer Zeit in Berlin besuchten wir außerdem verschiedene Museen, unter anderem das Technische Museum, Futurum und den Botanischen Garten. Darüber hinaus verbrachten wir den Samstag bei der Langen Nacht der Wissenschaften, wo in ganz Berlin verschiedene wissenschaftliche Vorträge und Veranstaltungen stattfand - auch in unseren Fachgebieten Physik, Biologie, Chemie, Informatik und Mathematik.
Alles in allem haben wir sowohl wissenschaftlich als auch in Bezug auf Pädagogik sehr abwechslungsreiche Erfahrungen gemacht und sind mit dem Verlauf der Reise sehr zufrieden. Wir haben viel gelernt und viel Neues erlebt, zudem hat die Reise den Zusammenhalt der Klasse gestärkt. Wir sind sehr dankbar für die Möglichkeit, an dieser Reise teilzunehmen, und hoffen, dass auch zukünftige Klassen die Möglichkeit haben, ähnliche Ausflüge nach Berlin zu unternehmen. Ein großes Dankeschön geht an die Willy-Brandt-Stiftung für ihren Beitrag, der uns geholfen hat, diese Reise zu ermöglichen.