Die Norwegisch-Deutsche Willy-Brandt-Stiftung wurde im Jahr 2000 gegründet und hat die Organisationsnummer 983252974 im noregischen "Brønnøysundregister". Die Stiftung ist sowohl in Norwegen als auch in Deutschland tätig und engagiert sich für die Förderung bilateraler Projekte, die Organisation von Veranstaltungen in beiden Ländern und verleiht jedes Jahr den Willy-Brandt-Preis.
Die Stiftung ist parteipolitisch neutral, was auch darin zum Ausdruck kommt, dass der Vorstand aus norwegischen und deutschen Politikern verschiedener Parteien besteht.
Der Vorstand
Der Vorstand wird alle 4 Jahre gewählt, die letzte Wahl fand am 21. März 2024 statt:
Vorstandsvorsitzende:
Sverre Myrli, Stortingsabgeordneter
Johannes Schraps, Bundestagsabgeordneter
Vorstandsmitglieder:
Ingjerd Schou, Stortingsabgeordnete, ehem. Ministerin für Soziales
Hans Olav Syversen, ehem. Staatssekretär und Stortingsabgeordneter
Liv Signe Navarsete, ehem. Stortingsabgeordnete, ehem. Verkehrs- sowie Kommunal- und Regionalministerin
Henry Tesch, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern a.D.
Claudia Müller, Parlamentarische Staatssekretärin
Johannes Arlt, Bundestagsabgeordneter
Die beiden ersten Vorstandsvorsitzenden der Stiftung waren Thorvald Stoltenberg und Egon Bahr. Weitere frühere Vorstandsmitglieder waren unter anderem Ine Marie Eriksen Søreide, Harald Norvik, Marit Arnstad, Lothar Späth, Gerd Walter und Franz Thönnes.
Die Verwaltung
Ingunn Tveide ist Geschäftsführerin der Stiftung.
Kontaktinformationen finden Sie hier
Aus der Satzung der Norwegisch-deutschen Willy-Brandt-Stiftung
§ 1 - Zweck
Die Norwegisch-Deutsche Willy-Brandt-Stiftung wurde gegründet, um die bilateralen Beziehungen zwischen Norwegen und Deutschland zu fördern, indem sie dazu beiträgt, die gegenseitige Kenntnis und das Verständnis für das gesellschaftliche Leben, die Kultur, Sprache, Natur- und Umweltschutz und Wirtschaft in beiden Ländern zu stärken.
Im Geiste Willy Brandts soll die Stiftung insbesondere Bemühungen unterstützen, die dem Frieden und der Verständigung zwischen den Völkern dienen; den sozialen Dialog fördern, besonders im Hinblick auf die soziale, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in Norwegen und Deutschland; die Förderung einer ökologisch nachhaltigen Umwelt- und Ressourcenpolitik, einschließlich der Behandlung grenzüberschreitender Fragen durch Zusammenarbeit mit den Nachbarn Norwegens und Deutschlands in den Norwegens und Deutschlands Nachbarn in der Barentsregion und im Ostseeraum.
Die Stiftung soll Austauschprogramme zwischen Norwegen und Deutschland unterstützen.
Die Stiftung vergibt den Willy-Brandt-Preis.
Die Stiftung steht als gemeinsames Forum für öffentliche und private Initiativen zur Förderung der deutsch-norwegischen Beziehungen zur Verfügung.
Die Stiftung ist parteipolitisch unabhängig. Dies soll sich auch im Vorstand der Stiftung widerspiegeln.